Diese Ausstellung führt uns zurück in eine Zeit, von der wir wünschen, es hätte sie nie gegeben.

Eines jener – auch heute noch nur wenig bekannten – Ziele der Deportationen jüdischer Menschen hieß Riga.

Im besetzten Lettland begann 1941 die menschenverachtende „Endlösung der Judenfrage“. Mehr als 25.000 Männer, Frauen und Kinder wurden aus deutschen Städten dorthin verschleppt, gequält und ermordet.
Bis 1990 wussten nur wenige von den Geschehnissen. Fast wäre die Erinnerung an diese Schicksale für immer erloschen, wenn man sich nicht heute verstärkt um ihre Aufarbeitung bemühen würde.
Seit dem Jahre 2000 kümmert sich das vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. gegründete Riga-Komitee um die Erinnerung an die in Riga ermordeten jüdischen Menschen.
74. Mitglied des Komitees ist die Kreis- und Hansestadt Korbach. Zu der Ausstellungseröffnung laden wir Sie herzlich ein.

Dauerausstellung vom 25. September bis zum 05. Oktober 2023

Besuche der Ausstellung in Begleitung von Jürgen Damm (Oberst a. D.,  Ehrenvorsitzender des Landesverbandes Hessen) sind zu den oben genannten Terminen möglich.